Das ultimative Seelenfutter: Rezept für Blaubeerschnecken mit Karamell!
Die gute Nachricht vorweg, ich lebe noch! Man hätte ja nach der monatelangen (erschreckend!) Blogruhe durchaus schlimmeres vermuten können.
Fakt ist: mir kam neben allerlei technischer Probleme (wochenlanger Serverausfall gefolgt von Internetlosigkeit) vor allem das Leben dazwischen. Der Freund und ich sind über Weihnachten zusammengezogen, alles sehr besinnlich…nicht! Hey aber wenigstens konnten wir Heiligabend viele sehr viele Päckchen aufmachen, so um die 120. Alle braun, alle mit Ikea Logo und alle wollten zu unserer neuen Küche werden. Statt Weihnachtsmusik hörten wir also hauptsächlich den Schlagbohrer und die Kreissäge Stille Nacht, heilige Nacht.
Der ganze Spaß hat mich so geschlaucht, (Eigendiagnose Umzugsburnout) dass ich statt zu bloggen lieber einfach nur aufm Sofa lag. Ich habe quasi die besinnliche Vorweihnachtszeit nachgeholt, mit viel Entspannung und Seelenfutter. Kennt ihr das auch? Ihr kocht oder backt und fühlt euch dabei schon viel besser… und wenns dann erst ans Essen geht, vergesst ihr für kurz oder lang all eure Sorgen. Klassisches Soulfood eben. Genau so ein Therapieessen habe ich gerade aus dem Ofen geholt. Blaubeerschnecken mir Karamell. Hach ich sag nur eins: LECKER!
Rezept für Blaubeerschnecken mit Karamell
Zutaten
Für die Blaubeerschnecken:
150ml Wasser
150ml Milch
50g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
400g Mehl
100g geschmolzene Butter
1 Eigelb
1 große Prise Salz
Für die Füllung:
1 großes Glas Blaubeeren oder 2 Päckchen frische Blaubeeren
1/2 Zitrone
100g Zucker
2 TL Zimt
Für das Karamell
4 EL Wasser
75g Zucker
2 EL Ahornsirup
75ml Sahne
50g Butter
1 große Prise Salz
Rezept
- Wasser und Milch mischen und in einem kleinen Topf erwärmen (bloß nicht kochen lassen!). Gebt die Trockenhefe und eine Prise Zucker dazu.
- Anschließend schmelzt ihr 100g Butter und gebt sie mit dem Eigelb zur Hefemischung.
- Mischt das Mehl und den Restlichen Zucker zusammen, gebt die Hefemischung dazu und knetet ordentlich (oder lasst euren Mixer für euch knetet) bis sich der Teig vom Rand löst und zu einer Kugel formen lässt. Sollte der Teig zu weich sein mischt einfach noch ein bisschen Mehl unter.
- Deckt eure Schüssel mit einem Tuch ab und stellt sie für 60 Minuten an einen warmen Ort (an die Heizung, unter die Bettdecke…)
- In der Zwischenzeit gießt ihr den Blaubeersaft ab und bringt die Blaubeeren mit dem Saft einer halben Zitrone und 50 g Zucker in einem Topf zum kochen.
- Boxt euren Teig nach dem Gehen ein paarmal ein. Rollt ihn dann auf einer bemehlten Unterlage rechteckig aus.
- Bestreut den Teig mit dem restlichen Zucker und dem Zimt. Verteilt die Blaubeeren so auf ihm, das oben 6 cm frei bleiben.
- Rollt nun den Teig straff auf und schneidet ihn in 15 Teile. Verteilt die Blaubeerschnecken auf zwei Bleche, so das zwischen ihnen noch Platz ist (Den braucht ihr noch!).
- Deckt die Bleche wieder zu und lasst euren Teig nochmal 60 Minuten gehen
- Nach dem ihr den Ofen auf 180 Grad vorgeheizt habt könnt ihr jetzt das Karamell vorbereiten. Gebt dazu Wasser, Zucker und Ahornsirup in einen Topf. Erwärmt es auf niedriger Temperatur unter ständigem Rühren, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Bringt die Masse nun zum Kochen. Nach ca. 10 Minuten hat sie eine schön goldige Farbe. Zieht den Topf vom Herd und gebt sofort die Sahne, unter rühren, hinzu.
- Mischt nun die Butter und eine ordentliche Prise Salz in das Karamell.
- Verteilt das Karamell großzügig über euren Blaubeerschnecken und schiebt die Bleche für 30 Minuten bei 180Grad Umluft in den Ofen. Sollten die Schnecken zu früh zu dunkel werden, deckt ihr sie einfach mit Alufolie ab. Eine goldbraune Färbung ist allerdings durchaus gewünscht.
- Am besten schmecken die Blaubeerschnecken warm, also nichts wie los!
Lasst euch die Schnecken schmecken!
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Immer auf der Suche nach geheimnisvollen Orten …
Autorin
Laura Schneider
Laura Schneider ist das Gesicht hinter Herz an Hirn. Sie schreibt über Herzensdinge. Dinge die man leider viel zu oft verpasst, weil man zu viel über sie nachdenkt, sie einem zu groß, zu peinlich oder zu anstrengend erscheinen. Das sind aber genau die kleinen Alltagsabenteuer die glücklich machen und einem einen wohligen Schauer über den Rücken jagen. Mit „viel Spaß inner Backe“ macht sie sich auf die Suche nach dem Glück. Das findet sie auf Reisen, in gutem Essen, beim Werkeln oder Lesen.
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