Rezept für Rosmarin-Süßkartoffel Burger Bun mit Feta-Buttermilch Bulette und Krautsalat
Ich bin im Himmel! Genauer gesagt im Burgerhimmel. Ich stehe kurz davor die Burgerreligion zu gründen (Oder gibts die schon? Wo muss ich unterschreiben?), meinen Herd anzubeten und den Burger Buns zu huldigen. Manch einer mag das Blasphemie nennen, ich nenne es große Liebe.
Wie ich dazu kam? Ganz einfach: es ist wieder diese eine Zeit im Jahr. Superbowlzeit. Der Freund und ich sind schon seit Tagen im Footballfieber und freuen uns wie verrückt auf das Finale. Da darf natürlich das passende Essen nicht fehlen. Einerseits hatten wir keine Lust auf irgendwelche 08/15 Burger, andererseits jagte mir das alles Selbermachen ordentlich Respekt ein. Also veranstaltete ich gestern ein Probekochen.
Hier mein Fazit:
- Der Spaß dauert ganz schön lange. Insgesamt habe ich ca. 3 Stunden in der Küche gestanden und 2 Stunden auf den Teig gewartet.
- Ich habs geschafft mir den halben Daumen mit Hilfe der Reibe abzuraspeln. AUA!
- Die Küche sieht danach aus wie ein Schlachtfeld.
- ABER das Ganze ist sooo lecker, dass ich dafür noch viel, viel mehr auf mich nehmen würde. Ihr wisst schon, eigene Religion und so
Also nichts wie ran an die Brötchen, Buletten und Burger!
Rosmarin-Süßkartoffel Burger Buns
Zutaten
2EL frisch gerupfter Rosmarin
1 kleine Süßkartoffel
350ml Vollmilch
1 Päckchen Trockenhefe
100g Butter
5El Rapsöl
600g Mehl
50g Zucker
2TL Salz
1 Ei
Sesam
Rezept
- Schält eine kleine Süßkartoffel und kocht sie dann bis sie weich ist.
- Schmelzt die Butter bei mittlerer Hitze. Ist alles geschmolzen nehmt ihr den Topf vom Herd, fügt die Milch zu (Achtung das Ganze darf nicht zu heiß sein, das mag die Hefe nicht) und verrührt alles ordentlich. Danach kommt die Hefe dazu.
- Zerdrückt die Süßkartoffel mit einer Gabel. Gebt sie zusammen mit dem Mehl, dem Öl, dem Rosmarin, Zucker und Salz in eine Rührschüssel. Gießt das Hefegemisch hinzu und verknetet alles mit dem Mixer (ca. 10 Minuten). Der fertige Teig soll leicht feucht sein (Notfalls einfach ein bisschen Milch dazu geben.)
- Deckt eure Schüssel mit einem Küchentuch zu und stellt sie für mindestens 2 Stunden an einen warmen Ort. Der Teig sollte sein Volumen in der Zeit verdoppeln. Wenn das nicht so recht klappen will, stellt ihr euren Teig bei 30Grad Umluft in den Ofen.
- Heißt nun den Ofen auf 200Grad vor.
- Boxt den fertig gegangen Teig mehrmals ein. Portioniert dann eure Buns (die Größe ist euch da komplett selbst überlassen), aber ACHTUNG die Buns gehen im Ofen weiter auf. Formt nun die Brötchen. Faltet dazu den Teig immer wieder um, bis die Oberfläche schön glatt und Rund ist.
- Verquirlt das Ei mit etwas Wasser. Bestreicht damit die Buns. Anschließend könnt ihr etwas Sesam über die Brötchen streuen.
- Die Burger Buns werden nun für ca. 20 Minuten bei 200 Grad Umluft gebacken bis sie goldbraun sind.
Übriggebliebene Brötchen lassen sich übrigens vorzüglich einfrieren!
Amerikanischer Krautsalat
Zutaten
50g Mayonnaise
3El Zucker
25ml Vollmilch
50ml Buttermilch
3TL Zitronensaft
2Tl Essig
1El Salz
1/2 Weißkohl
3 Karotten
Rezept
- Raspelt den Weißkohl und die Möhren klein (Passt auf eure Finger auf!)
- Mischt nun das Dressing zusammen (einfach die übrigen Zutaten vermengen) und gebt es zu den Möhren und dem Weißkohl.
- Lasst alles mindestens 2 Stunden ziehen.
Feta-Buttermilch Burger
Zutaten
1kg Rinderhack
200g Feta
200ml Buttermilch
2 Eier
100g Semmelmehl
Und sonst so?
rote Zwiebeln
Tomaten
Salatherzen
Käse
Saure Gurken
div. Soßen
Rezept
- Schneidet den Feta möglichst klein.
- Mischt Hack, Buttermilch, Eier, Ziegenkäse und Semmelbrösel gut zusammen und formt die Buletten.
- Bratet die Buletten bei mittlerer Hitze an. (ACHTUNG durch die Buttermilch sind sie sehr feucht, es kann also sein das Saft aus der Bulette austritt. Gießt diesen Notfalls ab. Der Lohn für die Mühe ist dann eine schön saftige Bulette.)
- Schneidet die Burger Buns auf und belegt diese ganz nach Belieben.
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Immer auf der Suche nach geheimnisvollen Orten …
Autorin
Laura Schneider
Laura Schneider ist das Gesicht hinter Herz an Hirn. Sie schreibt über Herzensdinge. Dinge die man leider viel zu oft verpasst, weil man zu viel über sie nachdenkt, sie einem zu groß, zu peinlich oder zu anstrengend erscheinen. Das sind aber genau die kleinen Alltagsabenteuer die glücklich machen und einem einen wohligen Schauer über den Rücken jagen. Mit „viel Spaß inner Backe“ macht sie sich auf die Suche nach dem Glück. Das findet sie auf Reisen, in gutem Essen, beim Werkeln oder Lesen.
Die sehen aber lecker aus 🙂 was mein Bruder wohl sagt, wenn ich die am Wochenende zur Superbowl-Party mitbringe? Hmm, käme auf einen Versuch an… Danke fürs Rezept und für die Superbowl-Vorfreude! 🙂
Liebe Grüße, Ana
Ich esse zwar kein Fleisch, aber deine Burger sehen trotz allem oooober lecker aus. Und die Patties kann man ja auch vegetarisch herstellen! Das wichtigste an einem Burger ist, wie ich finde, immer noch das Brötchen. Wenn das schmeckt, kann fast nichts mehr schief gehen 😉
Alles Liebe
Camilla