Florida Keys & Key West – Die schönste Sackgasse der Welt in 5 Tagen erkunden

  • bereist im Frühling 2018

  • Enthält Werbung: Text und Fotos (sofern nicht anders angegeben) von Julia Hövelkamp.
    Offenlegung: Julia arbeitet bei Get It Across. Die Agentur vertritt Florida Keys in Deutschland. Für die Veröffentlichung des Artikels habe ich kein Geld oder sonstige Gegenleistungen bekommen.

Lower Keys Backcountry Florida Keys (c) Rob O'Neal

Lower Keys Backcountry Florida Keys (c) Rob O’Neal

Die Inselkette der Florida Keys & Key West liegt südlich von Miami und erstreckt sich gut 200 km ins offene Meer. Namensgebend für die vielen kleinen Koralleninseln ist übrigens das spanische Wort „cayo“, was so viel wie „kleine Insel“ bedeutet. Verbunden sind die Keys miteinander und mit dem Festland über 42 Brücken, welche Teil des Highway US 1 sind und als Overseas Highway bezeichnet werden. Umgeben vom Atlantik und dem Golf von Mexiko versprechen die Keys vor allem zwei Dinge: Wassersportmöglichkeiten bis zum abwinken und frisches Seafood. Doch auch die Natur der Inselkette ist wunderschön und die Menschen hier sind besonders freundlich und vor allem tiefenentspannt.

Overseas Highway Florida Keys (c) Rob O'Neal

Overseas Highway Florida Keys (c) Rob O’Neal

Tag 1: Über 42 Brücken musst du fahren!
Auf nach Key West – Der Weg ist das Ziel

Als ich in Miami lande, freue ich mich auf die spektakuläre Fahrt über den Overseas Highway. Nach gut 90 Minuten Autofahrt habe ich es geschafft und erreiche Key Largo, die erste Insel der Keys. Da Key Largo recht breit ist, muss man hier noch auf den tollen Blick aufs Meer verzichten, aber spätestens ab Islamorada wird es besser und wenn man dann erst auf der Seven Mile Bridge ist, ist es geschehen: Man versteht, warum der Overseas Highway eine All American Road, also eine besonders schöne amerikanische Straße, ist. Wasser soweit das Auge reicht, und parallel läuft der alte Overseas Highway. Südlich von der Seven Mile Bridge stoppe ich, um ein Foto zu schießen. Dann geht es weiter nach Key West, in die südlichste Stadt der kontinentalen USA.

Tipp: Wenn ihr es vermeiden könnt, fahrt nicht in einem Rutsch nach Key West. Ab Miami dauert es je nach Verkehr gut und gerne bis zu vier oder fünf Stunden.

New and old Seven Mile Bridge Florida Keys (c) Julia Hövelkamp
All American Road (c) Andy Newman Florida Keys News Bureau

All American Road (c) Andy Newman Florida Keys News Bureau

Tag 2: Unterwegs in der Southernmost City!
Auf Erkundungstour mit Bruce von Key Lime Bike Tours

Eine der besten Möglichkeiten das kleine Städtchen Key West zu erkunden, ist mit dem Fahrrad. Wer nicht alleine durch die Gegend düsen möchte, kann das bei Key Lime Bike Tours machen. Auf quietschgrünen Rädern, ausgerüstet mit Helmen und Regencapes geht es in einer kleinen Gruppe los. Zum Glück dauert ein Regenschauer hier nicht lange an und danach ist das Wetter wieder strahlend schön und warm. Bruce erzählt uns eine Menge Historisches über die südlichste Stadt der kontinentalen USA, erklärt, dass die höchste Erhebung hier nur sechs Meter hoch ist (Glück gehabt) und füttert auch die freilaufenden Hähne mit uns, die sein mitgebrachtes Brot gierig verschlingen. Und weil die Tour doch ein kleines bisschen anstrengend war, gibt es am Ende zur Belohnung ein Stück Key Lime Pie bei der Key West Key Lime Pie Co. Das ist ganz schön lecker, aber auch ganz schön mächtig, denn es ist nicht nur ein riesiges Stück, sondern besteht aus Kondensmilch, Zucker, Limettensaft und Butterkeksen. Der Key Lime Pie ist übrigens DER Nachtisch der Keys schlechthin und ihr solltet überall ein Stück probieren. Er schmeckt trotz weniger Zutaten immer anders und wird auch als schokoliertes Eis gereicht.

Einen tollen Überblick über die Stadt kriegt man nicht nur zu Fuß oder auf dem Drahtesel. Auch mit dem Conch Tour Train oder dem Trolley sieht man viel von der Key West. Wer sich kostenlos fortbewegen will, kann das mit dem Duval Loop Bus tun, der an vielen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Stopp macht.

Key Lime Bike Tours Florida Keys (c) Julia Hövelkamp
Florida Keys Hähne (c) Julia Hövelkamp
Key Lime Bike Tours Bruce und Julia (c) Julia Hövelkamp
Key Lime Pie Company Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

Ein Streifzug durch Key West

Nachmittags bummel ich auf eigene Faust durch Key West. Verlaufen kann man sich in der Stadt kaum, denn sie ist klein und, wie so viele amerikanische Städte, als Schachbrett angelegt. Ich bin begeistert von den vielen hübschen, bunten Häuschen im viktorianischen Stil. Riesige Hotels gibt es so gut wie keine, viel mehr kleine Bed & Breakfasts. Überall wachsen tropische Pflanzen und die freilaufenden Hähne hatte ich ja bereits erwähnt. Hier ist es ganz anders als im Rest der USA. Alles ist entspannt und wirkt überhaupt sehr karibisch und nicht amerikanisch. Auf der Hauptstraße von Key West, der Duval Street, kommt mir ein runzeliger, braungebrannter alter Mann mit freiem Oberkörper entgegen. Auf seiner Schulter sitzt ein Papagei und er lächelt mich zahnlos an. Das ist also Key West, denke ich mir. Bunt und verrückt und ein bisschen anders. Das gefällt mir. Ich steige auf den Leuchtturm, der einen tollen 360°-Blick über Key West bietet. Direkt gegenüber befindet sich die Villa von Schriftsteller Ernest Hemingway.

Übrigens: Ein Foto vom beliebten Southernmost Point könnt ihr am besten frühmorgens machen. Ansonsten heißt es anstellen. Aber das läuft auch recht gesittet ab.

Duval Street Key West (c) Rob O'Neal

Duval Street Key West (c) Rob O’Neal

Streets Key West (c) Julia Hövelkamp
Häuser in Key West (c) Julia Hövelkamp
On top of Lighthouse Florida Keys (c) Julia Hövelkamp
Key West Lighthouse (c) Julia Hövelkamp
Southernmost Point Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

Der alte Mann und das Meer – zu Besuch im Hemingway Haus

Die hübsche gelbe Villa wird von vielen Pflanzen umrankt. In den 1930er Jahren lebte hier der berühmte Schriftsteller Ernest Hemingway mit seiner zweiten Frau Pauline und seiner Katze Snowball. Das Haus ist heute ein Museum und man sollte auf jeden Fall die Führung mitmachen, die im Eintrittspreis inbegriffen ist. Ich bestaune die teilweise noch Originalmöbel und die vielen Katzen, die die heimlichen Hausherren und –damen sind und es sich auf dem Bett, den Couches und dem Sekretär bequem gemacht haben. Alle sind sie Nachkommen von Snowball und haben von ihr auch die sechs Zehen an jeder Pfote geerbt. Bei einem kurzen Gang in den Garten sieht man den Swimmingpool, zu Hemingways Zeiten der einzige in Key West. Der Pool war übrigens so teuer, dass Hemingway völlig außer sich meinte, dieses Haus koste ihn seinen letzten Penny und dann einen Penny aus seinem Portemonnaie nahm und ihn in den noch feuchten Beton der Poolumrandung drückte. Dort befindet der Penny sich bis heute. Ich mache noch einen Abstecher in Hemingways Schreibzimmer und auf den kleinen Katzenfriedhof.

Übrigens: Andere imposante Häuser die man in Key West besichtigen darf sind zum Beispiel das Audubon House oder das Little White House von Präsident Truman.

Hemingway Haus bei Nacht (c) Rob O'Neal

Hemingway Haus bei Nacht (c) Rob O’Neal

Penny Hemingway House Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

Penny im Hemingway House

Hemingway House Florida Keys (c) Julia Hövelkamp
Hemingway House Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

Florida Keys – Home of the Sunset

Dass der Sonnenuntergang in den Florida Keys ganz besonders schön ist, erzählt einem jeder, der schon mal hier war. Ich überzeuge mich selbst. Doch statt auf den berühmten Mallory Square mit seinen Seiltänzern und Feuerspuckern zieht es mich auf die Dachterrasse meines Hotels. Vom Sunset Deck des Margaritaville habe ich mit einem leckeren Cocktail einen perfekten Blick auf die kleine, vor Key West liegende Insel Sunset Key. Warum sie so heißt, wird schnell klar. Es ist einfach nur malerisch und alle werden ehrfürchtig still, als die Sonne hinter der Insel im Meer verschwindet.

Wer es trubeliger mag, sollte sich den Mallory Square nicht entgehen lassen und für das etwas exklusivere Sonnenuntergangserlebnis kann man sich auf einem Segelschiff aufs Meer schippern lassen.

Sunset Sail Florida Keys (c) Rob O'Neal

Sunset Sail Florida Keys (c) Rob O’Neal

Sunset Key Florida Keys (c) Julia Hövelkamp
Sunset Celebration Florida Keys (c) Rob O'Neal Florida Keys News Bureau

Sonnenuntergang am Mallory Square (c) Rob O’Neal Florida Keys News Bureau

Fine Dining der Extraklasse – Das Latitudes auf Sunset Key

An diesem Abend gönne ich mir etwas ganz Besonderes: Ein Abendessen im Latitudes Restaurant auf Sunset Key. Hier hin kommt man nur mit einem kleinen Bötchen vom Hafen des Margaritaville Hotels. Das Innere des Restaurants ist geschmackvoll eingerichtet, das absolute Highlight sind allerdings die Sitzplätze am Strand. Das Thunfisch Carpaccio ist himmlisch, genauso wie der Snapper mit gegrilltem Gemüse. Wer wirklich gut essen gehen möchte, darf das Latitudes nicht verpassen.

Weitere tolle Restaurants in Key West sind das Nine One Five und das First Flight Island. In letzterem verkaufte die Pan Am 1927 ihre ersten Flugtickets.

Tische am Strand (c) Latitudes at Sunset Key Florida Keys

Tische am Strand (c) Latitudes at Sunset Key Florida Keys

Tag 3: Dry Tortugas:
Ein Trip zum entlegensten Nationalpark der Vereinigten Staaten

Am nächsten Tag geht ein Traum für mich in Erfüllung. Ich fahre mit der Fähre zum entlegensten Nationalpark der Vereinigten Staaten – zum Dry Tortugas National Park, der mehr als 100 km westlich von Key West liegt. Einziger Fähranbieter ist Dry Tortugas Ferry. Los geht es schon um 7 Uhr morgens, doch dafür gibt es ein Frühstück an Bord. Nach gut zwei Stunden Fahrt sind wir da. Die Dry Tortugas bestehen aus sieben Inseln. Auf die zweitgrößte, Garden Key, dürfen Besucher kommen und die Festung Fort Jefferson besichtigen, die im Übrigen nie fertig gebaut und später als Gefängnis genutzt wurde. Imposant anzusehen ist sie aber allemal. Ich laufe auf eigene Faust über die Insel und um die Festung herum. Man hat knapp 4,5 Stunden Zeit auf der Insel. Wer mag, kann spazieren gehen, am kleinen Strand liegen oder schnorcheln. Equipment gibt es an Bord der Fähre kostenlos zu leihen und ein kleiner Mittagssnack wartet auch noch, bevor es wieder zurück nach Key West geht. Wer länger als zwei Tage oder zum wiederholten Mal in Key West ist, sollte sich die Dry Tortugas nicht entgehen lassen. Eine absolut tolle Mischung aus spannender Geschichte und Seele baumeln lassen.

Wer Geld in die Hand nehmen und ein einzigartiges Erlebnis haben will, kann mit Key West Seaplane Adventures in einem Wasserflugzeug zum Nationalpark fliegen.

Fort Jefferson Dry Tortugas Florida Keys (c) Rob O'Neal

Fort Jefferson Dry Tortugas Florida Keys (c) Rob O’Neal

Fort Jefferson at Dry Tortugas Florida Keys(c) Julia Hövelkamp
Strand auf Dry Tortugas (c) Julia Hövelkamp
Dry Tortugas schnorcheln (c) Rob O'Neal

Schnorcheln vor der Festung Fort Jefferson (c) Rob O’Neal

Tag 4: Auf und unter Wasser:
Dolphin Watch & Snorkel mit Fury Water Adventures

Auf den Dry Tortugas bin ich nicht geschnorchelt, aber das hole ich heute nach. Schließlich verläuft vor den Florida Keys das drittgrößte Barriereriff der Welt, welches an einigen Stellen noch recht intakt ist. Trotzdem gibt es viele Organisationen, die sich sehr bemühen, das Riff wieder aufzuforsten. Die Coral Restoration Foundation in Key Largo pflanzt zum Beispiel kleine Korallenzöglinge an. Mit Fury Water Adventures geht es morgens raus aufs Wasser und Captain Lisa fährt mit unserer Gruppe zu dem, was sie als „Playground of the Dolphins“ bezeichnet. Hier tummeln sich Delfine in freier Wildbahn, teilweise sogar mit Nachwuchs. Wir halten alle fleißig Ausschau und spätestens als das erste „Oh“ ertönt und alle auf die rechte Seite des Bootes stürmen ist klar: Da sind tatsächlich Delfine! Schon zig Mal habe ich sie im Fernsehen gesehen. Doch der Anblick überwältigt mich vollkommen unerwartet. In freier Wildbahn ist dann doch nochmal was anderes. Die Delfine sind genauso neugierig wie wir, schwimmen um das Boot herum und tauchen pfeilschnell wieder ab. Captain Lisa erzählt uns, dass schwangere Frauen nicht mit Delfinen ins Wasser dürfen. Die Weibchen wittern die Schwangerschaft und schirmen die werdende Mutter ohne böse Absichten vor anderen Mensch und männlichen Delfinen ab. Das kann schnell gefährlich werden. Nach diesem wunderschönen Erlebnis und gespickt mit viel neuem Wissen über die tollen Säuger geht es weiter zu einem Schnorchelplatz. Hier dürfen wir endlich ins Wasser und die bunte Unterwasserwelt bestaunen. Und tatsächlich ist das Riff hier bunt und vielfältig, die Fische ziehen in Schwärmen vorbei und schillern und auf dem Meeresboden tummeln sich Seeigel. Viel zu schnell ist dieser tolle Ausflug vorbei.

Nicht nur für Schnorchler schön. Auch Taucher kommen auf ihre Kosten, denn vor den Keys liegen zahlreiche Schiffswracks und in Key Largo kann man den sogenannten Christ of the Deep bewundern (sogar schon als Schnorchler).

Delfine beobachten mit Fury Water Adventures (c) Julia Hövelkamp
Schnorcheln bei der Christ of the Deep Statue vor Key Largo (c) Stephen Frink Florida Keys News Bureau

Schnorcheln bei der Christ of the Deep Statue vor Key Largo (c) Stephen Frink Florida Keys News Bureau

Abtauchen im History of Diving Museum

Für mich heißt es Abschied nehmen von Key West und auf nach Islamorada in die Upper Keys. Hier steht das kleine aber feine History of Diving Museum und wie der Name schon verrät, dreht sich hier alles um die Geschichte und Entwicklung des Tauchens. Das Museum eignet sich für einen kurzen Besuch, da es wirklich nicht groß ist. Dafür gibt es aber eine recht umfangreiche Sammlung von alten Tauchanzügen und Taucherhelmen und anderem Equipment. Ich frage mich, wer sich wohl getraut hat, mit diesen Anzügen und Helmen auf Erkundungstour zu gehen. Gleichzeitig bewundere ich die Tauchpioniere, ohne die wir heute nicht wären wo wir im Bezug aufs Tauchen sind. Und es gibt trotzdem noch so viel zu entdecken unter Wasser. Ich finde die Welt unter der Wasseroberfläche jedenfalls schaurig schön und als ich aus dem Museum gehe, freue ich mich noch über das riesige Wandgemälde mit maritimem Motiv des Künstlers Wyland.

Wenn ihr die Augen offen haltet, seht ihr an Supermärkten oder auf Wänden in den ganzen Keys andere „Murals“ des Künstlers. Auf jeden Fall immer einen Stopp und ein Foto wert.

History of Diving Helmet Florida Keys Collection (c) Julia Hövelkamp
Mural history of diving manatee (c) Rob O'Neal

Wandbild „history of diving manatee“ (c) Rob O’Neal

Tag 5: Von Tarpunen und Pelikanen

Heute lasse ich es langsam angehen und entspanne in meinem Hotel Amara Cay Resort in einer Hängematte am Strand. Gegen Nachmittag mache ich mich auf den Weg nach Islamorada und besuche Robbie’s Marina. In dem kleinen Hafen gibt es einen Markt mit Souvenirs und Kleidung, ein gemütliches Restaurant (Key Lime Pie probieren!) und einen Steg, an dem man für $3 einen Eimer Fisch kaufen kann, um dann die Tarpune zu füttern. Tarpune sind große, silberne Fische. Sie kommen zwar flink aus dem Wasser geschossen, um den Leckerbissen zu schnappen, sind jedoch vollkommen ungefährlich. Das Spektakel perfekt machen die anwesenden Pelikane, denn die legen sich sehr ins Zeug, um den Tarpunen ihren Fisch abzuluchsen.

Tipp: Von Robbie’s aus kann man auch mit dem Kajak in die Mangrovenwälder paddeln oder zum Angeln rausfahren.

Entspannung Amara Cay (c) Rob O'Neal

Entspannung im Amara Cay (c) Rob O’Neal

Robbie's Marina Florida Keys(c) Andy Newman Florida Keys News Bureau

Robbie’s Marina (c) Andy Newman Florida Keys News Bureau

Robbie's Marina Signs Florida Keys (c) Julia Hövelkamp
Robbie's Marina Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

Gut zu Wissen

Beste Reisezeit 

Von O bis O – Oktober bis Ostern. Dann ist es nämlich nicht so schwül. Die Hotelpreise auf den Keys sind hoch, das sollte man vorher wissen. Also rechtzeitig buchen und nach Möglichkeit die Wochenenden vermeiden. In den letzten beiden Oktoberwochen findet außerdem in Key West das Fantasy Fest statt. Das heißt es ist voll, trubelig und teuer.

Fantasy Fest Parade 2015 (c) Rob O'Neal Florida Keys News Bureau

Fantasy Fest Parade 2015 (c) Rob O’Neal Florida Keys News Bureau

Restaurants

Lighthouse Grill at Faro Blanco in Marathon. In netter Atmosphäre kann man hier gut und einigermaßen günstig essen und auch ein Bild vom hübschen Leuchtturm schießen.

Marker 88 in Islamorada, hier gibt es unglaublich leckeres Essen und einen tollen Blick auf den Golf von Mexiko. Vor allem toll zum Sonnenuntergang.

Sundowners in Key Largo. Hier hatte ich einen köstlichen Blackened Mahi Mahi. Also eine gut gewürzte und scharf angebratene Goldmakrele, die in den Keys als Mahi Mahi oder auch Dolphin bezeichnet wird.

Faro Blanco Lighthouse Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

Hotels

Margaritaville Resort & Marina in Key West. Für die Southernmost City ein verhältnismäßig großes Hotel, allerdings mit wenigen Etagen und in Toplage. Das Frühstück ist traumhaft. Ich hatte einen bunten Mix an frischen Früchten und einen fluffigen Muffin. Lecker!

Frühstück im Margaritaville (c) Julia Hövelkamp

Keine Stranddestination

Die Keys sind keine klassische Stranddestination. Die Strände sind klein und fein, mit weißem Sand, aber nicht weitläufig. Hier ist der Strand dafür da, um ins Wasser zu kommen.

Smathers Beach Florida Keys (c) Rob O'Neal

Smathers Beach Florida Keys (c) Rob O’Neal

Trinken wie Hemingway

Der Schriftsteller trank gerne und des Häufigeren einen über den Durst. Und zwar in Sloppy Joe’s Bar. Diese war früher jedoch nicht am heutigen Standort sondern im jetzigen Captain Tony’s Saloon untergebracht. Als die Miete dem Besitzer zu teuer wurde, zog er um. Beide Kneipen sind lohnenswert, bieten Live-Musik und liegen sich direkt gegenüber an der Duval Street Ecke Greene Street.

Sloppy Joe's Florida Keys (c) Julia Hövelkamp

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1 Kommentar

  1. […] als die bekannteren Urlaubsorte in Florida wie Miami oder Key West liegt Panama City Beach nahe an den angrenzenden Südstaaten Georgia, Mississippi und Alabama. So […]

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