Schön, schöner, Wiesenburg! // Ausflug nach Brandenburg
Mittlerweile nenne ich eine stattliche Sammlung Wiesenburgfotos mein eigen. Kein Wunder, eröffnen sich in Wiesenburg, wie in einem Kaleidoskop, im Laufe der Jahreszeiten ständig neue Blickwinkel und Perspektiven. So werde ich nicht müde, dieses hübsche Fleckchen Erde, das auch schon Märchenfilmen als Kulisse diente, immer wieder zu besuchen und zu fotografieren.
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In unserem Reiseführer “52 kleine & große Eskapaden Fläming, Niederlausitz und Spreewald: Ab nach draußen!” nehmen Inka Chall und ich dich mit auf 52 besondere Touren. Entdecke mit uns durch schmucke Kleinstädte und Dörfer und wandere mit uns durch die Natur. Wir verraten dir unsere Lieblingsplätze und Herzensorte südlich von Berlin.
Frühling: der Schlosspark Wiesenburg
Im Frühjahr schlendere ich am liebsten durch den Schlosspark, der sich in dieser Zeit in ein Meer aus Farben verwandelt. Erst tauchen tausende Narzissen die Wiesen in sattes Gelb, später durchziehen die üppig blühenden Rhododendronbüsche den Landschaftspark wie bunte Farbkleckse. Danach lohnt sich ein Besuch in der Schlossschänke, die direkt an den Park grenzt. Bei regionalen Köstlichkeiten im Restaurant und kulturellen Highlights in der Kulturschänke, kommt jeder auf seine Kosten.
Picknick im Schlosspark Wiesenburg
Sommer: schlendern und schwofen
An einem lauen Sommerabend fühle ich mich bei einem Spaziergang durch die schmalen Gassen des historischen Dorfkerns, an längst vergangene Ferientage erinnert, während leise Musik aus MAL´s Scheune durch Wiesenburg wabert. Mit ein bisschen Glück kommt man auch in den Genuss eines Konzerts, die immer dann angesetzt werden, wenn Musiker eine Live-Aufnahme einspielen möchten.
Proberaumatmosphäre in MAL´s Scheune in Wiesenburg
Untertitel
Herbst: Kunstwanderweg und Schokockuchen
Ein goldener Herbsttag, an dem die Kuheuter, die skurrile Installation der belgischen Künstlerin Silke De Bolle, im Tau glitzern und bei jedem Schritt das Laub unter den Füßen raschelt, ist für mich die schönste Zeit, um den Kunstwanderweg zu erkunden. Auf einer Strecke von insgesamt 38 km kann man von Wiesenburg aus das Umland durchstreifen und so zum Beispiel nach Schmerwitz wandern, wo im Töpfercafè der berühmte Schokokuchen auf Naschkatzen wartet und der Hofladen des Bioland-Gutes und die Töpferei entdeckt werden wollen.
Zu jeder Jahreszeit schön: der Kunstwanderweg
der Hofladen in Schmerwitz
Die Töpferei “Königsblau” in Schmerwitz stellt wunderschönes Geschirr her.
In Schmerwitz warten auch wollige Vierbeiner auf Gäste.
Winter: hoch hinaus auf dem Schlossturm
Und im Winter, wenn Raureif und Schnee Wiesenburg in eine weiße Decke hüllt, klettere ich am liebsten mit meiner Kamera auf den Schlossturm, von dem man bei klarer Luft weit über die Höhenzüge des Flämings blicken kann, erkunde das Museum im Torhaus und sammle neue Fotos für meine Wiesenburgschatzkiste.
Ausflugsziele im Umland
- Im alten Speisesaal des urigen Gasthofs Moritz im kleinen Dorf Rädigke versteckt sich die Fläming-Bibliothek, die solange geöffnet hat, wie der Zapfhahn läuft. Danach lohnt sich eine Wanderung über den Bergmolchwanderweg.
- Bad Belzig lockt mit einer historischen Altstadt und der SteinTherme.
- Im Forellenhof Rottstock kann man selbst die Angel schwingen oder sich einfach durch die Angebotenen Leckereien schlemmen.
- Eine besondere Unterkunft sind dieHoteltowers neben dem Forellenhof Rottstock.
- Die Burgenlinie verbindet Wiesenburg mit der Burg Rabenstein und der Burg Eisenhardt.
- Im kleinen Dorf Lühnsdorf findet jedes Jahr ein schöner Weihnachtsmarkt statt.
In den nächsten Wochen werde ich euch nun öfter mit auf Erkundungstour durch meine Heimat nehmen und noch viele weitere charmante Kleinstädte vorstellen. Meine Städteberichte könnt ihr ab Mitte März (2019) zusammen mit vielen tollen Tourenvorschlägen, im neuen Reiseplaner des Flämings in gedruckter Form finden.
Hier findest du alle Berichte, die bis jetzt erschienen sind. {KLICK}
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Immer auf der Suche nach geheimnisvollen Orten …
Autorin
Laura Schneider
Laura Schneider ist das Gesicht hinter Herz an Hirn. Sie schreibt über Herzensdinge. Dinge die man leider viel zu oft verpasst, weil man zu viel über sie nachdenkt, sie einem zu groß, zu peinlich oder zu anstrengend erscheinen. Das sind aber genau die kleinen Alltagsabenteuer die glücklich machen und einem einen wohligen Schauer über den Rücken jagen. Mit „viel Spaß inner Backe“ macht sie sich auf die Suche nach dem Glück. Das findet sie auf Reisen, in gutem Essen, beim Werkeln oder Lesen.
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